Gabriella's Erlebnis-Tipp:

Märchenhaft und wild

Der Weg durchs Lavoitobel hat es in sich: Sportlich kommen Wanderbegeisterte auf steilen 1’300 Höhenmeter Auf- und Abstieg auch an kühlen Tagen ins Schwitzen. Landschaftlich wartet die Wanderung mit alten, moosigen Wäldern, märchenhaften Blumenwiesen, wilden Bergbächen und dramatischen Bergformationen auf. Wer es bis zur Ringelspitzhütte schafft, wird mit schmackhafter Hausmannskost empfangen.

Schwierigkeit

Schwer

Dauer

7-9 Stunden

Verpflegung

  • Ringelspitzhütte
  • Restaurant Überuf

Distanz

16 km | 1398 hm

Jahreszeit

Juni bis Oktober

Aktivität

Wandern / Mountain Bike

Ein fast kühler Aufstieg

Mitte Juli. Nach einer hartnäckigen Regenperiode ist dieser Sonntag heute der erste sommerliche Tag. Das Thermometer klettert frühmorgens noch etwas zögerlich und wir nutzen den kühlen Morgen für den Aufstieg zur Ringelspitzhütte. Auf dem Parkplatz am Ende des Dörfchens Tamins stellen wir unseren Wagen ab. Der Weg führt von Anfang an bergauf – und das wird sich bis zur Hütte auch nicht mehr nennenswert verändern. Die ersten siebenhundert Höhenmeter legen wir rasch und mehrheitlich im kühlen Schatten alter Bäume zurück. Der Weg ist gesäumt von moosigen Kreaturen, die vor Jahrzehnten vermutlich mal Baumstämme und Wurzeln waren. Nach knapp vier Kilometern zweigt der Weg ab und aus der breiten Forststrasse wird ein schmaler Pfad. Unter uns hören wir den Lavoibach in die Tiefe rauschen. Vor uns liegt das steilste Stück unseres Aufstiegs. Wer bis dahin trocken geblieben ist, kommt spätestens hier ins Schwitzen. Der Aufstieg ist kurz und intensiv. Eine kleine Jagdhütte auf einer Lichtung voller Wildblumen deutet an, dass das Schlimmste geschafft ist. Trotzdem liegen noch rund sechshundert Höhenmeter vor uns.

Auf ins Märchenland!

Nach einem kurzen Imbiss vor der Jagdhütte brechen wir auf in die nächste Etappe. Kurz führt der Weg noch durch alten Wald, bevor sich vor uns das Lavoitobel in seiner ganzen Pracht zeigt. Kahle Granitfelsen umschliessen die saftiggrüne Landschaft. Zu dieser Jahreszeit wechseln sich hellgrüne Lärchen mit bunten Blumen, Alpenrosen und dunkelgrünen Bergföhren ab. Dazwischen rauscht ein glasklarer Bergbach über fast weisses Gestein ins Tal. Die nächsten vier Kilometer gehen wir dem Fluss entlang immer bergauf. Bis zu einer kleinen, improvisierten Brücke, die von den Hüttenbetreibern jedes Jahr zum Saisonstart über einen vom Bergbach ausgewaschenen Canyon angebracht wird.

Die Ringelspitzhütte

Die letzten Kilometer wandern wir an der Sonne. Nach dem letzten Anstieg über eine steile Wiese sehen wir die Schweizer Fahne hinter einem Meer aus Bergföhren wehen und wir wissen: den Aufstieg haben wir geschafft. Wir bestellen eine Gemüse-Spätzlipfanne und ein grosses Glas Holundersirup. Vor uns liegt ein atemberaubendes Bergpanorama. Wir bezahlen, füllen unsere Flaschen am Brunnen und brechen wieder auf in Richtung Kunkelspass. Der Abstieg ist steil und wir sind froh, haben wir unsere Wanderstöcke dabei. Rund vier Kilometer weiter unten wartet auch schon das Restaurant Überuf mit einem Dessert auf uns.

Hinab ins Foppaloch

Nach dem Queren der Weide vor dem Überuf haben wir die letzte Möglichkeit unsere Trinkflaschen zu füllen, bevor wir ins Foppaloch hinab wandern. Bald finden wir uns in einer alten Schlucht wieder, die kein Geheimnis daraus macht, dass sie Dreiviertel des Jahres kein Sonnenlicht abbekommt. Es ist kühl und feucht. Die Vegetation erinnert an einen Urwald und selbst an heissen Tagen wie heute ist der Boden feucht und die Wurzeln rutschig. Nach sechs Kilometern und weiteren 650 Höhenmeter Abstieg erreichen wir unseren Ausgangspunkt. Es fühlt sich gut an, zurück beim Auto zu sein. Hoffentlich haben wir den Autoschlüssel nicht in der Hütte vergessen …

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